Seit der Umstellung der Krankenhausfinanzierung auf „Fallpauschalen“ steht für deutsche Klinken nicht mehr der kranke Mensch, sondern der Erlös aus seiner Behandlung im Vordergrund. Der Film
versucht die Auswirkungen dieser Ökonomisierung auf Patienten und Beschäftigte des Klinkbetriebes aufzudecken.
E-Werk Kino, Erlangen, Fuchsenwiese Do. 16.2.2023 20:00 Uhr
Eintritt: frei, Spenden erbeten (für medico international)
Personalratswahl 2021-2026
24.06.2021 - Bis zum Dienstag, den 22. Juni 2021, fand dieses Jahr wie alle fünf Jahre eine Personalratswahl für alle Beschäftigten des UK Erlangen statt. Pandemiebedingt wurde sie als reine Briefwahl durchgeführt. Auch ÖTV-MB trat wieder als
offene Liste für alle Beschäftigten an und konnte mit einem sehr guten Ergebnis von 31811 zu 21411 Stimmen im Arbetnehmerbereich 13 von 21 Sitze im Gremium gewinnen und damit das Ergebnis von 2017
bestätigen. Im Bereich der Beamten wurden die beiden Sitze eins zu eins zwischen den Listen vergeben. Die konstituirende Sitzung findet am 5.Juli 2021 statt, die Amtszeit geht von August 21 bis Juli
26. Wir danken allen Wählerinnen und Wählern für Eure großartige Unterstützung - Danke!
3.12.2020 - Aktuell wird die Bewertung der Arbeitszeit der Ärzte gemäß dem neuen §10 (2) TV-Ärzte 2020 seitens des UK auf Grund einer Vorgabe des FM nicht umgesetzt. Dadurch bleibt der Status
Quo bei der Beantragung von Mehrarbeit bestehen - jeder Mitarbeiter muss einen gesonderten Antrag zur Bewertung stellen. Das UK rückt bislang nicht von dieser Massgabe ab. Dadurch kommt es regelhaft
nach 6 Monaten zu einem automatischen Verfall von Mehrarbeitszeiten, die bis dahin nicht beantragt resp. gewährt wurden. Daher stellen wir ein vom Marburger Bund entworfenes Musterschreiben zur Wahrung der tariflichen Ausschlussfrist zum Download bereit. Dieses Schreiben ist mit den persönlichen Daten versehen bis
31.12.2020 an die Personalverwaltung zu senden. Das geht natürlich auch später, aber dann verliert man die Stunden, die länger als 6 Monate zurück liegen!
Im Downloadbereich stehen auch weiter Informationen unter Tarif-Info dazu zur
Verfügung.
20.10.2020 - Mit einem Kabinettsbeschluss initiiert das Wissenschaftsministerium eine Neuausrichtung des bayerischen Hochschulrechts, die eine
weitgehende Autonomisierung, aber auch Ökonomisierung der Hochschulen zum Ziel hat.
7.3.2020 - Nach zähen Verhandlungen und nicht zuletzt einem eintägigen Warnstreik mit zentraler Kundgebung vor 3.500 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich heute der Marburger Bund
(MB) und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) auf die Eckpunkte einer Tarifeinigung für rund 20.000 Ärztinnen und Ärzte in 23
tarifgebundenen Universitätskliniken verständigt.
11.7.2017 - das Bundesverfassungsgericht hat heute seine Entscheidung zur Tarifeinheit verkündet - und viele Fragen offen gelassen "...hat das Bundesverfassungsgericht das Gesetz zur Tarifeinheit
in seiner Substanz gekippt oder nicht? Hat es die
kleinen, aber bisher so mächtigen Gewerkschaften ... nun zu Gewerkschaften zweiter Klasse degradiert, oder sieht das nur auf den ersten Blick so aus? Solche Fragen müsste man nach einem
Verfassungsgerichtsurteil eigentlich mit ja oder nein beantworten können. Aber nach diesem hier? Was die acht Richter des Ersten Senats am Dienstag verkündeten, war ein entschlossenes
„Wir-wissen’s-auch-nicht-so-recht...“ (sz vom 12.7.17)
6.7.2017 - die Wahlunterlagen wurden an den vergangenen zwei Tagen an alle wahlberechtigten Beschäftigten unseres UKs versandt. Sie finden sie ab sofort in Ihren Hauspostfächern. Nehmen Sie an der
Wahl teil - machen Sie ihr Kreuz an der richtigen Stelle und senden Sie den Wahlbrief richtig kuvertiert an den Wahlvorstand persönlich oder per
Hauspost zurück. Prinzipiell können Ihre Unterlagen auch mit der Post von auswärts befördert werden.
13.04.2017 – In der zweiten Runde ihrer Tarifverhandlungen haben sich der Marburger Bund und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in Berlin auf einen neuen Tarifabschluss für die mehr als 20.000 Ärztinnen und Ärzte in den 20 Universitätskliniken des TdL-Tarifbereichs geeinigt. Die Gehälter der Ärzte steigen in drei Schritten um
insgesamt 5 Prozent: rückwirkend zum 1. April 2017 um 2,0 Prozent, nach zehn Monaten zum 1. Februar 2018 um weitere 2,0 Prozent und zum 1. Dezember 2018 um zusätzlich 1,0 Prozent. Der neue
Tarifabschluss hat eine Gesamtlaufzeit bis 30. September 2019.
21.3.17 - Am 27.3.2017 beginnen die Tarifverhandlungen des Marburger Bundes mit der tarifgemeinschaft der Länder für die Ärztinnen und Ärzte, die dem TV-Ärzte im Bereich der Länder, also auch an
den Unikliniken, unterstehen. Eine zweite Verhandlungsrunde ist für die Tage vor Ostern am 12. und 13. April angesetzt.
Für diese Tarifrunde wurden seitens des MB die Entgelttabelle sowie die Zuschläge nach §8 (1) gekündigt. Der Marburger Bund fordert eine lineare Erhöhung des Tabellenentgeltes um 5,9% sowie eine
Erhöhung des Überstundenzuschlages auf 20% und des Nachtzuschlages auf 25% der jeweiligen individuellen Eingruppierungstufe.
7.3.2016 - Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hat das vom VG Ansbach gefällte Urteil zur Anfechtung der Personalratswahl 2016 bestätigt. Somit muss in Kürze die Personalratswahl für den
Arbeitnehmerbereich am UK Erlangen wiederholt werden.
Wir bitten alle unsere Wählerinnen und Wähler schon jetzt um Ihre erneute Unterstützung !
-> Mitarbeiter-Portal (neues Intranet):
"Nun steht es fest: Personalratswahl 2016 in Teilen ungültig"
19.2.2017 - am 17.2. wurde zwischen der Gewerkschaft ver.di und der TdL ein Tarifabschluss erziehlt. Im Ergebnis wurde eine tabellenwirksame
Anhebung der Gehälter um 2,0 Prozent rückwirkend zum 1. Januar 2017 sowie ein weiterer Anhebungsschritt um 2,35 Prozent zum 1. Januar 2018 vereinbart. ver.di und die dbb fordern, das Ergebnis auch
auf die Beamten der Länder zu übertragen. Dies geschieht in der Regel dann auch nach Verifizierung des Tarifabschlusses.
9.2.2017 - Am kommenden Dienstag 14.2. wird auch am UK Erlangen ein Warnstreik durch ver.di stattfinden, um der aktuellen Tarifrunde mehr
Gewicht zu geben. Eine Notdienstvereinbarung mit dem Klinikum wurde dazu abgeschlossen. Diese ist auch auf der Homepage des Personalrates (Intranet) einzusehen.
20.12.2016 - Mit der Novellierung der Zulagenverordnung für bayerische Beamte wurde zum Jahresende der Zuschlag für Arbeit zu ungünstigen Zeiten für die Zeit zwischen 20 und 6 Uhr (Nachtdienst) von 2,67 € auf 4,00 € erhöht. Im Gegenzug fällt die Schichtzulage für Beamte von 61,25 € ersatzlos weg.
Fazit: wer mehr als 50 Stunden pro Monat zur Nacht arbeitet, profotiert von der Neuregelung. Das sind 5-6 Nachtdienste pro Monat.
25.10.2016 - Das Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat eine Verordnung zum "Freizeitausgleich wegen Inanspruchnahme durch Rufbereitschaft für verbeamtete Ärztinnen und Ärzte an den Universitätsklinika in Bayern" veröffentlicht (Az.
VII.7-H4173.1-10b.94 955).
Die Verordnung tritt ab dem 1. November 2016 in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt soll die Rufbereitschaft, die von verbeamteten Ärztinnen und Ärzten an Uniklinikas geleistet wird, in Freizeit vergütet
werden.
Damit wurde ein weiterer, entscheidender Erfolg zur Verbesserung der Situation verbeamteter Ärztinnen und Ärzte erzielt.
16.3.2016 - beim Marburger Bund liegt aktuell eine Aufforderung des Ministeriums zur Stellungnahme bezüglich der von uns schon lange geforderten Vergütung zur Rufbereitschaft von beamteten
Ärztinnen und Ärzten vor. Das Ministerium übernimmt darin unsere 2011 im MB-Forderungspapier "Beamte" vorgeschlagene Regelung, den Rufdienst
adäquat zur tarfilichen Regelung mit ein Achtel der Bereithaltungszeit zu vergüten. Der Marburger Bund Bayern begrüßt dies ausdrücklich!
25.2.2016 - das Wahlausschreiben zur Personalratswahl 2016 am UK Erlangen hängt seit dem heutigen Tag aus. Die Personalratswahl wird am Dienstag, 14. Juni 2016 abgehalten werden. Parallel dazu
wird es auch die Möglichkeit der Briefwahl geben.
16.2.2016 - auf Grund vielfacher Anfragen ein aktueller Zwischenstand: derzeit gibt es zum Fortschritt der Entwicklungen zur Vergütung der Rufbereitschaft von Beamten (kontrekt verbeamteten
Ärztinnen und Ärzten) leider noch keine offizielle Mitteilung seitens des Wissenschaftsministeriums zur weiteren Umsetzung.
Der Marburger Bund hat seit 2007 in der von der Regierung initierten og. Uniklinika-Runde durch Diskussion des "Forderungspapier für Beamte", das durch den Marburger Bund unter der Federführung
der Koll. Goddon und Tröster aus Erlangen erarbeitet wurde, unter anderem die bislang nicht erfolgte Vergütung von Rufbereitschaft bei Beamten gefordert. Ebenso wurde unser Forderungspapier im
Hochschulausschuß des bay. Landtages politisch auf den Weg gebracht. In der zuletzt statt gefundenen Uniklinika-Runde wurde seitens des Finanzministeriums ein finanzieller Ausgleich aber vehement
abgelehnt, eine Vergütung durch Freizeit allerdings akzeptiert. Dieser Lösung standen bislang aber die Verwaltungsdirektoren der einzelnen Uniklinika sehr ambivalent gegenüber.
10.2.2016 - unter Mitwirkung des Personalrates wurde heute am UKER eine neue, überarbeitete Beförderungsleitlinie für beamtete Ärzte und Wissenschaftler verabschiedet. Diese ersetzt die Leitlinie von 2012 und soll ab sofort wieder konsequent umgesetzt
werden.
28.1.2016 - der Jahresrückblick 2015 des Marburger Bund Bayern mit allen wichtigen Informationen ist online .
1.1.2016 - Wir wünschen allen Mitgliedern und Unterstützern unserer Liste, sowie auch allen Besuchern unseres Internetauftritts einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr 2016. Wir wollen
auch in diesem Jahr wieder über lokale sowie überregionale Themen informieren und mit unserer Arbeit vor Ort helfen, das Zusammenleben und -arbeiten etwas leichter zu machen.
17.12.2015 - der MB-Monitor 2015 zur Arbeitsbelastung in Krankenhäusern bringt alarmierende Ergebnisse
seiner im Herbst durchgeführten Umfrage. Viele Krankenhausärzte in Bayern denken übers Aufhören nach. Dabei gaben 44 Prozent der Teilnehmer an, dass sie überlegen, ihre jetzige Arbeit zu
beenden. Der Landesvorsitzende des Marburge Bundes, Christoph Emminger, warnte vor erschreckenden Folgen für die Patientenversorgung. Viele Mediziner wechselten dann nicht etwa in eine Arztpraxis
oder ein anderes Krankenhaus, sagte Emminger am Mittwoch bei der Vorstellung der Zahlen in München. Vielmehr steige ein beträchtlicher Teil der unzufriedenen Ärztinnen und Ärzte in andere Bereiche
wie die Pharmaindustrie oder Unternehmensberatungen um. Damit fehlten sie in der Versorgung der Kranken. (sz vom 17.12.2015)
19.11.2015 - Der Gesetzentwurf zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes
(WissZeitVG) befindet sich im parlamentarischen Verfahren.
Das Gesetz sollte ursprünglich die Flexibilität im Hochschulbereich sichern, hat aber Fehlentwicklungen der Befristungspraxis vor Ort begünstigt. Im Ergebnis kommt die Novellierung des
WissZeitVG über gutgemeinte Ansätze kaum hinaus. Standards, insbesondere zwingende zeitliche Untergrenzen für Befristungen, werden nicht gesetzt, stattdessen delegiert der Gesetzgeber wie so oft
einen Teil der Probleme auf die Judikative. Für Nachwuchswissenschaftler im ärztlichen Bereich und anderswo ist das keine gute Nachricht. Sie möchten planbare, verlässliche und transparente
Karrierewege, auf die sie auch ihr privates Leben abstimmen können.
Nehmen Sie an der Umfrage des MB teil und geben Sie an, welche Auswirkungen das Wissenschaftszeitvertragsgesetz auf Ihre Beschäftigungssituation hat!
12.11.2015 - In der letzten Uniklinika-Runde 2013 wurde uns als Vertretern des Marburger Bundes Bayern nach langjähriger Diskussion erstmalig vom Bayerischen Staatsministerium für Finanzen das
Zugeständniss gegeben, dass Rufbereitschaft für Beamte prinzipiell in Freizeitausgleich vergütet werden kann. Damit wurde der Grundstein zur Umsetzung dieses Projektes gelegt. In den vergangenen zwei
Jahren wurde diese Forderung in zahlreichen Gesprächen an Abgeordneten, Parteien und den Hochschulausschuss des Bayerischen Landtages gerichtet. Nun ist einem entsprechenden Antrag zur Vergütung von
Rufbereitschaftszeiten bei verbeamteten Ärztinnen und Ärzten von Staatsminister Dr. Spaenle (StMWFK) seitens des Finanzministeriums zugestimmt worden. Das Bayerische Staatsministerium für
Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst kann nun eine Verwaltungsvorschrift erlassen, dass beamteten Ärztinnen und Ärzten für die Bereithaltung in Rufbereitschaft Freizeitausgleich gewährt wird.
Der Freizeitausgleich soll 12,5% der geleisteten Rufbereitschaftszeiten betragen.
6.11.2015 - Die 128. Hauptversammlung des Marburger Bund am 6. und 7. November 2015 in Berlin steht unter dem Thema, physische und vor allem psychische Belastungen durch Zeitdruck und
Arbeitsverdichtung an ärztlichen Arbeitsplätzen abzubauen und fordert in diesem Zusammenhang ein verstärktes Wahrnehmen von Bourn-out-Warnsignalen. In diesem Zusammenhang wird auch eine
tarifpolitische Aufwertung der Arbeit von Betriebsärzten gefordert.
25.10.2015 - Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat im Rahmen einer Folgenabwägung den Antrag des Marburger Bund zur Verfassungsbeschwerde gegen das Tarifeinheitsgesetz auf
einstweiligen Rechtsschutz abgelehnt, zugleich aber angekündigt, dass es in einer vergleichsweise kurzen Frist bis Ende 2016 über unsere Verfassungsbeschwerde gegen das Tarifeinheitsgesetz
entscheiden wird.
23.9.2015 - Mehrere Tausend Klinikbeschäftigte haben Ende September bundesweit gegen die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) protestiert.
Am Brandenburger Tor in Berlin fand die zentrale Kundgebung mit ca. 7000 Teilnehmern statt. Zu der Protestaktion hatte die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) aufgerufen.
In Nürnberg beteiligten sich rund 2500 Ärzte, Pfleger und Verwaltungsmitarbeiter an einer Demonstration durch die Innenstadt. Auf Transparenten und Spruchtafeln wiesen sie daraufhin, dass schon jetzt
das „Personal am Limit“ arbeite. Zugleich warnten sie davor, an der falschen Stelle zu sparen. In anderen Städten wie Augsburg und Regensburg gab es ähnliche Aktionen.
www.ihre-krankenhaeuser.de
Auch das UKER entsandte interessierte Mitarbeiter aller Berufsgruppen zur Kundgebung und stellte dazu einen doppelstöckigen Reisebus zur Verfügung.
25.1.2013 - Aus dem Forderungspapier "Beamtete Ärzte" des Marburger Bundes Bayern wurden nunmehr zwei wichtige Punkte als Ergebnis unserer
intensiven Arbeit erreicht. Grundlage hierfür ist unsere jahrelange konstruktive und sachliche Auseinandersetzung mit dem Bayerischen Wissenschaftsministeriums und das damit verbundene Engagement in
der Universitätsklinika-Runde zwischen dem Ministerium, den Universitätsklinika und dem Marburger Bund. Hierdurch konnte eine transpararente und gerechte Beförderungsstruktur in Anlehnung an die
Struktur des TV-Ä geschaffen werden. Weiterhin konnte die Anpassung der Bereitschaftsdienstvergütung - ebenfalls in Anlehnung an den TV-Ä - von derzeit 80 Prozent auf nunmehr 95 Prozent des
individuellen Stundenentgeltes für Beamte erreicht werden.
An weiteren Punkten des Forderungspapieres zur Vergütung der Rufbereitschaft von beamteten Ärzten sowie einer Erweiterung des Personalvertretungsrechtes auch auf befristete Beamte wird weiter
intensiv gearbeitet.
MBZ vom Januar 2013